Typografische Inszenierung des Theaterstücks »Die chinesische Mauer« von Max Frisch. Gestaltung zusammen mit Maja von Heymann.
Thema des Dramas sind zu jeder Zeit und überall ewig wiederkehrende Machtstrukturen. Die Durchwebung von Zeit und Raum findet auf der »Bühne« eines 17-seitigen, im Kreis blätterbaren Leporellos statt. Auf der Vorderseite findet sich, zusammen mit Zitaten der Figuren, die Schlüssselszene des Stückes. Die Rückseite repräsentiert dagegen die »realen« Mauern, die dem Volk häufig als Ausdrucksflächen für Herrschaftskritik dienen. Zusammen mit Zeitungsausschnitten ist dort ein zentraler Satz des Dramas schabloniert. Durch Fenster und Zinnen greifen die Vorder- und Rückseite ineinander.
Ein Exemplar ist im Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig ausgestellt.
18-seitiger Leporello auf Hahnemühle 300 g Papier, Digitaldruck und handwerklich aufgetragene Hochdruckfarbe. Auflage 5 Stück.
Konzept & Gestaltung
Thema des Dramas sind zu jeder Zeit und überall ewig wiederkehrende Machtstrukturen. Die Durchwebung von Zeit und Raum findet auf der »Bühne« eines 17-seitigen, im Kreis blätterbaren Leporellos statt. Auf der Vorderseite findet sich, zusammen mit Zitaten der Figuren, die Schlüssselszene des Stückes. Die Rückseite repräsentiert dagegen die »realen« Mauern, die dem Volk häufig als Ausdrucksflächen für Herrschaftskritik dienen. Zusammen mit Zeitungsausschnitten ist dort ein zentraler Satz des Dramas schabloniert. Durch Fenster und Zinnen greifen die Vorder- und Rückseite ineinander.
Ein Exemplar ist im Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig ausgestellt.
18-seitiger Leporello auf Hahnemühle 300 g Papier, Digitaldruck und handwerklich aufgetragene Hochdruckfarbe. Auflage 5 Stück.
Konzept & Gestaltung
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